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Preisträger "Innovatives Schülerforschungszentrum" 2025 stehen fest!

Foto: Markus Hibbeler

Bei der diesjährigen LeLa-Jahrestagung in Oldenburg wurde der LeLa-Preis in der Rubrik „Innovatives SFZ“ vergeben – gestiftet von der Stiftung Jugend forscht e. V. Zwei Schülerforschungszentren überzeugten die Jury mit ihren kreativen, anschlussfähigen Konzepten und wurden dafür ausgezeichnet.

Im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums des Bundesverbands der Schülerlabore LernortLabor e. V. wurde vom 09.–11. März 2025 in Oldenburg zum vierten Mal der LeLa-Preis in der Rubrik „Innovatives Schülerforschungszentrum“ vergeben. Gestiftet von der Stiftung Jugend forscht e. V., würdigt die Auszeichnung herausragende Entwicklungen in Projektbetreuung, Teilnehmendenakquise oder Kooperationen mit Partnern. Zwei SFZ konnten die Jury in diesem Jahr besonders beeindrucken.

Mit dem Projekt „MINTmeetsHistory“ (1. Preis, 5.000 Euro) zeigen das SFZ Veßra und das SFZ Schmalkalden, wie auf kreative Weise Naturwissenschaften und Geschichte miteinander verschmelzen können. Inmitten des Hennebergischen Museums Kloster Veßra wird Geschichte erlebbar – etwa durch Experimente zur mittelalterlichen Astronomie, zu historischen Wassermühlen oder zu alten Handwerkstechniken im Sinne der Nachhaltigkeit. Besonders überzeugte die Jury der „Umweltretter-Workshop“, bei dem Kinder und Jugendliche eigene Experimente zu Recycling, Upcycling und erneuerbaren Energien entwickeln. Das Projekt sensibilisiert für Umwelt- und Klimaschutz und eröffnet gleichzeitig neue Perspektiven auf historische und aktuelle MINT-Themen – ein Konzept mit Modellcharakter für andere Regionen.

Das SFZ ARTandTECH.space (3. Preis, 2.000 Euro) beeindruckte die Jury mit einem außergewöhnlichen Bildungsraum, der als „Dritter Ort“ Lernen, Leben und Kreativität vereint. Hier treffen Technikbegeisterung und gestalterische Freiheit aufeinander – ein Raum, in dem nicht nur geforscht, sondern auch gekocht, gebastelt, designt und experimentiert wird. Mit Peer-Learning, spielerischen Zugängen und einem ganzheitlichen Bildungskonzept vermittelt das Projektlabor MINT-Themen auf Augenhöhe – praxisnah und partizipativ. Besonders hervorzuheben ist die Verbindung aus handwerklichen und digitalen Kompetenzen, die Kindern und Jugendlichen Selbstwirksamkeit und gemeinschaftliches Lernen ermöglicht. Der ARTandTECH.space macht Lust aufs Mitmachen – und zeigt, wie inklusiv und kreativ MINT-Förderung sein kann. 

Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich und danken für ihr Engagement in der Förderung junger MINT-Talente!